Die Natur verstehen und unterstützen

Der Bipfel-Verein

Wie kommt der Apfelsaft in die Flasche? Wo wohnt der Dachs und was machen die Bienen eigentlich den ganzen Tag? Kommt auf die Streuobstwiese und sucht gemeinsam mit uns nach Antworten.

Entdeckt mit uns die Streuobstwiese!
Logo des Bipfel-Vereins

Unser Verein

Das Biotop Streuobstwiese zu erhalten und zu pflegen, alte Obstsorten aufzufinden und wieder anzusiedeln ist die eine Sache – dem Menschen das Bewusstsein für den Wert eines solchen Natur- und Kulturgutes wieder näher zu bringen, die andere. Wir setzen mit unserem Verein zum Erhalt historischer Streuobstsorten - „Bipfel e.V.“, gegründet im Jahr 2023, genau dort an und holen bereits die Kleinsten mit ins Boot. Gemäß unserer Satzung entwickeln wir erlebnispädagogische Konzepte für Projekttage und Einzelveranstaltungen. Wir legen die Schwerpunkte dabei u.a. auf den Erhalt der lebendigen und produktiven Symbiose zwischen Mensch und Natur, auf die Pflege traditioneller Bewirtschaftungsformen und Maßnahmen zum Schutz des selten gewordenen Lebensraumes Streuobstwiese und seiner Bewohner. Wir vermitteln Grundkenntnisse der Imkerei und Obstbaumzucht.

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Unsere Ziele

Zu den hauptsächlichen Zielen des Vereins zählt somit auch der Erhalt historischer Obstsorten, deren Wertschätzung heutzutage weitgehend in Vergessenheit geriet. Der Verein widmet sich in diesem Sinne auch der Vermittlung praktischen und theoretischen Wissens für Kinder und Erwachsene über die Förderung der biologischen Vielfalt in der Landwirtschaft, die u.a. aufgrund des Verlustes alter Obstbaumbestände gefährdet ist. Um das Wissen und die Wahrnehmung der ökologisch und kulturell sehr wertvollen Streuobstwiesen zu bewahren und zu vermitteln, zählen die Öffentlichkeitsarbeit und die Umweltbildung zu weiteren wichtigen Aufgaben des Vereins.

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Unser Gelände

Unser Vereinssitz befindet sich im Landkreis Harz an der B81 am Osterholz auf einer Streuobstfläche mit einem Bestand von ca. 750 Streuobstbäumen im Alter von 1 bis 100 Jahren. Es sind sämtliche einheimische Obstarten sowie seltene Wildobstarten und auch Klimafolger vorhanden. Auf diesem Gelände existiert eine streuobsttypische Fauna mit seltenen Wildbienen/ -hummeln, Säugetieren, Lurchen und Vögeln. Zwischen 2020 und 2024 wurde hier die umfangreichste tröpfchenbewässerte Streuobstfläche Deutschlands (ca.3,5 ha) eingerichtet. Auf ihr findet ein Forschungsprojekt des Helmholtzinstitutes und des DWD statt.

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Zwischen 2021 und 2024 wurden eine Begegnungsstätte, das „Streuobstzentrum“, mit zwei Gebäuden inklusive eines Klassenraums und einer Küche sowie mit einer Imkerei errichtet.

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Der Verein übernimmt dafür die naturpädagogische und wissenschaftliche Begleitung und bereitet das Areal für interessierte Kindergruppen (sowohl Kindertagesstätte als auch Schulklassen), Familien und Erwachsenengruppen natur- und streuobstpädagogisch auf. Dafür wurde ein Streuobsterlebnispfades mit verschiedenen Schauelementen, Aussichtspunkten, Nisthilfen und einem Feuchtbiotop eingerichtet. Im "Obstlerhaus", dem damaligen Quartier der Obstbaumwarte, kann man in kleiner Runde Streuobstprodukte probieren.

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